Auf der Radtour durch die Vierlanden und Bergedorf entdeckst du die fruchtbaren Kulturlandschaften, Naturschutzgebiete und Zeugnisse deutscher Geschichte.
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Zeit für Pausen hast du immer. Für den Blick durch das Fernglas zu den Wasservögeln oder für ein leckeres Eis.
Was erwartet dich auf deiner „Perfekten Radtour durch die Vierlanden und Bergedorf“?
Inhaltsverzeichnis:
Elbehopping von Hoopte nach Zollenspieker mit der Zollenspieker Erlebnisfähre
Historische Riepenburger Mühle und Hof Eggers
Freilichtmuseum Rieck-Haus – Treffpunkt für Tracht, kulturelle Feste und Traditionen
Schloss Bergedorf – ein Märchenschloss ohne Prinzen
Back to the roots – Naturschutzgebiet Borghorster Elblandwiesen
Naturschutzgebiet Besenhorster Sandberge und Elbsandwiesen
Die Gesamtlänge der Radtour beträgt ca. 40 – 50 km, je nach Lust und Laune kannst du deine Bergedorf-Vierlanden-Radtour verlängern – beispielsweise mit einer Stadtbesichtigung von Bergedorf oder Geesthacht. Oder du steigst vom Fahrrad ab und fährst mit einer Barkasse der Bergedorfer Schifffahrtslinie auf der Dove Elbe, ein 18 km langer Seitenarm der Elbe.
Welche Besonderheiten entdeckst du in den Vierlanden und Bergedorf?
Damit du die Vier- und Marschlanden näher kennenlernst, hier eine Stadtteilübersicht, denn manche Leser:innen – und anfangs auch mich – könnten die Begriffe „Vierlanden“ und „Marschlanden“ verwirren. Aber es ist ganz einfach.
Zu den Vierlanden gehören die Stadtteile Kirchwerder, Neuengamme, Altengamme und Curslack.
Die Stadtteile Allermöhe, Billwerder, Moorfleet, Neuallermöhe, Ochsenwerder, Reitbrook, Spadenland und Tatenberg zählen zu den Marschlanden.
Die Vier- und Marschlanden nehmen in etwa ein Fünftel der Fläche von Hamburg ein. In Zahlen sind das 132 km². Im Süden und Westen begrenzt die Elbe als natürliche „Grenze“ die Vier- und Marschlanden. Durch diese Region fließen die beiden Nebenarme der Elbe, die Dove Elbe und Gose Elbe.
Besonders vielfältig ist das kulturelle Leben und die Vierländer Frauen- und Männertracht. Sah man früher auf Märkten Frauen oder Männer in der Vierländertracht, galt das als Qualitäts- und Gütesiegel für frisches, regionales Obst und Gemüse.
Neben dem Gemüse- und Obstanbau ist die Blumenzucht hervorzuheben. Radelst du gemütlich durch die Vierlanden, wirst du rechts und links der Straßen Gewächshäuser entdecken und Hinweisschilder zu jungen Pflanzsetzlingen und zur Samenzucht für Sommerblumen und Stauden, die dir viel Freude bereiten.
Ein typisches Merkmal bei deiner Radtour durch die Vierlanden findest du an den Feuchtwiesen, Biotopen und Feldern. Die Gräben. Sie unterteilen die Felder, dienen zum Druckausgleich der Elbe und zur Be- und Entwässerung des fruchtbaren Marschlandes.
Seltene Pflanzen- und Tierarten fühlen sich wohl zum Gedeihen und Leben. Das zeige ich dir hier im Blogbeitrag noch an verschiedenen Beispielen.
Elbehopping
Frühmorgens, als die Sonnenstrahlen schon munter über die Elbe dahinzogen, radelte ich die ersten 10 km von Drage nach Hoopte.

Mit der Fähre der Zollenspieker Erlebnisreederei setzte ich nach Zollenspieker über.
Am Elberadweg radelte ich weiter und die Blicke schweiften rechts zur Elbe und links an den Backstein- und Reethäusern vorbei am Zollenspieker Hauptdeich.
Als links der Kirchwerder Mühlendamm abzweigte, bog ich ab und erreichte nach wenigen Trippeltritten die Riepenburger Mühle.

Am liebsten hätte ich hier noch einen Abstecher zu Hof Eggers gemacht. Allerdings hatte ich eine Terminverabredung und andererseits war Mittwoch Ruhetag auf Hof Eggers. Ruhetag ist dort eher selten, aber offiziell war es kein Besuchertag.
Ich erreichte wenig später den Jean-Dolidier-Weg zu meinem ersten Haltestopp an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Auch wenn das ehemalige Konzentrationslager ein eher schwieriges Thema beinhaltet, gehört dies unweigerlich zu unserer Geschichte dazu und darf auf dieser Radtour nicht fehlen. Denn die Aufbereitung der Themen – ob offline oder online – ist erwähnenswert und sehenswert!

KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Während der Anfahrt zur KZ-Gedenkstätte Neuengamme dachte ich, wie großartig die Menschen dieses schöne Fleckchen Erde bewirtschafteten, trotz schwerer Sorgen und Nöte damals und heute.
Auf einem kleinen Rundgang mit Dr. Iris Groschek (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) lernte ich mit den Füßen die unterschiedlichen Wegbeschaffenheiten kennen. Grober Schotter aus schwarzen Steinen symbolisierten die unebenen Wege, die die Häftlinge gehen mussten.
Stahlstangen erinnerten an die Drahtzäune.
Das große Gelände der Gedenkstätte kann man in drei Abschnitte einteilen: Lernort, Arbeitsort und Erinnerungsort.

Solidarität in der Gesellschaft zu Zeiten des NS-Regimes
Wir gingen über den Appellplatz zum Fundament des ehemaligen Arrestbunkers. Eingezäunt war dieser Teil des Geländes früher von Stahlstangen. Dr. Groschek zeigte mir ein Bild von einem geschnitzten Holzherzen und fragte mich, was ich sah. Wir sahen uns auch das Bodenfundament an. Dieses deutete kleine Kammern an von kaum 2-3 Quadratmetern. Hierher brachte man Fritz Bringmann in Einzelhaft, als er Widerstand leistete durch eine Äußerung in der Öffentlichkeit.

Er war ein deutscher Staatsbürger und bekam einen besseren Status als Menschen anderer Staaten, Hautfarbe oder sexueller Orientierung.
Auf seinen Märschen zum Arbeitsort, wie zum Beispiel zu „Kommando Elbe“ oder zum Bau von Klinkern, kam er an Gärten und Häusern der Umgebung vorbei. Der eine oder andere Bürger reichte den Häftlingen etwas zu essen oder zu trinken. Einer von ihnen tat das auch für Fritz Bringmann. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde mir sehr deutlich vor Augen geführt, wie groß damals die Solidarität und der Zusammenhalt unter den Menschen war. Ähnlich wie ich es zu Beginn der Coronapandemie von vielen wahrnahm.
Was heißt Kommando Elbe?
Das „Kommando Elbe“ war für den Ausbau des alten Elbarmes, der Dove Elbe, zuständig. Die Dove Elbe sollte verbreitert, vertieft und verlängert werden, um sie zum Klinkerwerk schiffbar zu machen.
Die KZ-Häftlinge leisteten bei jedem Wetter Schwerstarbeit. Und das bei schlechten Bedingungen, wie fehlendes und unzureichendes Essen und Trinken, bei Schlägen und Hieben.
Weiter ging ich mit Dr. Iris Groschek über Steinplatten und erfuhr, dass viele Wege durch die KZ-Gedenkstätte Neuengamme barrierefrei gestaltet wurden.
So auch durch die Hauptausstellung in den ehemaligen Häftlingsblöcken.
Dorthin ging ich als nächstes und sah mir die Ausstellung an.
Ein Themenrundweg führt durch zwei Stockwerke. Zur groben Orientierung sieht man auf einer großen Karte die Dichte an Konzentrationslagern mit Außenlagern in Europa.

Wie registrierte man damals die Häftlinge, wie sah die Kleidung aus, welche verschiedenen „Abzeichen“ gab es?
Ein Abzeichen stand unter anderem für Homosexualität. Ein anderes zum Beispiel für Jude.

Wie sah der Alltag im Konzentrationslager aus, welche Rituale gab es? Hatten die Menschen überhaupt noch Hoffnung, jemals von den tagtäglichen Demütigungen, Schlägen und der harten Arbeit befreit zu werden?
Immer wieder tauchten alte Aufnahmen von ausgezehrten und fast verhungerten Menschen auf.
Schon alleine die schlechte und geringe Ernährung trug zu einem Teil der Todesfälle bei.
Waschgelegenheit – eigentlich ein Grundbedürfnis
In den Holzbaracken waren die Waschbecken längs an den Wänden angebracht und nicht wie im Bild unten zu sehen ist. Wenige Wasserhähne sollten für viele Menschen reichen. Nicht jeder schaffte es zur Waschzeit an fließend Wasser zu gelangen. Die Waschräume wurden mitunter auch als Ort der Leichenaufbewahrung genutzt.

Wie nutzte man nach der Befreiung das Konzentrationslager? Wie gestaltete sich das Leben nach der Befreiung?
All diesen Themen widmet sich die weitläufige Hauptausstellung.
Anschauungsgegenstände, Infotafeln oder der Blick aus dem Fenster über den Appellplatz zum Studienzentrum berührten mich sehr. Viele Fragen tauchten in mir auf, auch zu meiner eigenen Geschichte, der Herkunft, etc.

Nachdem ich an den Fundamenten und weiteren Infotafeln zum Ausgang ging, radelte ich anschließend zum Erinnerungsort mit dem Internationalen Mahnmal und der Gedenkstätte.

Das Mahnmal symbolisiert den Schornstein des Krematoriums und es befindet sich neben der Gedenkstätte auf dem Gelände der ehemaligen Lagergärtnerei. Einen Teil der Asche der Häftlinge vergrub man dort.

In der Gedenkstätte hängen Namen von Gefangenen, die man identifizieren konnte. Ein Banner zeigt keine Namen an. Dieser steht symbolisch für diejenigen, deren Herkunft oder Ableben man nicht nachvollziehen konnte.
Der Übergang zu meinem nächsten Programmpunkt – das Rieck-Haus – fiel nicht leicht.
Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme schärfte den Blick auf mein Leben. So nahm ich dankbar wahr, dass ich in Frieden meiner eigenen Arbeit nachgehen kann. Und mein Leben selbstbestimmt lebe und gestalte.
Die KZ‑Gedenkstätte Neuengamme ist eine Einrichtung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen. Die Informationen auf der Website oder App sowie an der Gedenkstätte sind pädagogisch mit viel Aufwand aufbereitet und verständlich erklärt. Sie dienen zur Vorbereitung eines Besuches und während dem Aufenthalt zur Orientierung. Die Gedenkstätte vertieft Wissen von einer Zeit, die hoffentlich niemals wiederkehrt.
Freilichtmuseum Rieck-Haus
Das Freilichtmuseum Rieck-Haus besteht aus einem niederdeutschen Hallenhaus mit dem wunderschönen Reetdach, das du im Norden häufig siehst, sowie weiteren Einzelgebäuden, Blumenbeeten, Gemüsegarten und einem Spielplatz.

Das große reetgedeckte Hallenhaus kannst du besichtigen. Im Inneren führt der Rundgang auch durch die Wohn- und Schlafkammern. Wenn du durch die niederen Räume gehst, erweckt es den Eindruck, als wäre gerade eben jemand noch in der Kammer gewesen. Schränke sind mit Utensilien gefüllt, Regale liebevoll gestaltet.
Ein zentraler Ort in einem Hallenhaus – so auch im Rieck-Haus – ist der Platz ums Feuer. Auf der offenen Feuerstelle wurde gekocht und das Haus geheizt.

Am Dachboden lag das Getreide, der Kuh- und Pferdestall grenzte an die Diele.
Ein Blickfang im kleinen Freilichtmuseum ist die Schöpfmühle. Sie diente zur Bewässerung und Entwässerung der Felder.

Hinter der Schöpfmühle steht der ehemalige Schweinestall.
Heute nutzt man das Gebäude für Sonderausstellungen.

Wie entwickelten sich die Kulturlandschaften in den Vier- und Marschlanden?
Einzigartig ist die Tier- und Pflanzenwelt in den Vier- und Marschlanden. Die Vielfalt entstand durch die über 850 km langen Gräben, die künstlich angelegt wurden. Unterschiedlich breit und tief fügen sich die Gräben in die abwechslungsreiche Landschaft ein.

Wasser.Marsch – eine Sonderausstellung mit Fotografien
Die Sonderausstellung Wasser.Marsch im ehemaligen Schweinestall am Rieck-Haus organisierte der Bergedorfer Hermann Timmann und die Bergedorfer Museumslandschaft. Die Sonderausstellung zeigt Pläne und Fotografien der Pflanzen- und Tierarten, fotografiert und kuratiert von Hermann Timmann. Er beobachtet, dokumentiert und fotografiert die Pflanzen- und Tierwelt in den Vier- und Marschlanden. Die Ausstellung Wasser.Marsch entstand im Rahmen des Formates „Bürgerausstellung“, zu der sich jede Bürger:in aus Bergedorf bewerben kann.
Die Aufnahmen zogen mich wahrlich in das Bild hinein und ich stand staunend vor dem einen oder anderen Foto. Ich sag ja immer wieder, die Natur ist ein großartiger Künstler, sowohl in der Tier- und Pflanzenwelt, als auch der menschliche Körper.


Nach der Landidylle am Rieck-Haus hatte ich Lust auf Stadtleben und radelte die rund 8 km in die Innenstadt von Bergedorf. Einfach geradeaus. Über eine Seitenstraße kam ich vom alten Bahnhof von Bergedorf zur Evang.-luth. St. Petri und Pauli Pfarrkirche.


Schloss Bergedorf
Rechts bog ich bei der Pfarrkirche ab und betrat die denkmalgeschützte Parkanlage des Schlosses.

Die Wasserburg wurde im 13. Jahrhundert angelegt und ist heute das Wahrzeichen von Bergedorf.
Statt Königinnen oder Königen diente das Schloss den Landherren und Amtsleuten als Verwaltungsgebäude. Im Inneren kannst du auch einen Blick in das Landherrenzimmer werfen. Schick sah das Büro damals aus. :-)
Sonderausstellung Vereine
Im Erdgeschoss ist aktuell die Sonderausstellung „Vereine – Von Geselligkeit und Gemeinsinn“ zu sehen.
Seit wann bildeten sich Vereine?
Welche Rolle spielten Vereine damals und heute in unserer Gesellschaft? Hat sich deren Bedeutung zu damals geändert, und wie?

Soziale Vereine sind in der Gesellschaft eine wichtige Stütze. Sie sind immer präsent und verschwinden ab und an im Alltag, wenn man auf deren Hilfe nicht angewiesen ist. Umso wertvoller ist ihr Beitrag für notleidende Menschen.

Im oberen Stockwerk stellte der Bergedorfer Künstler Hans-Gerhard Meyer seine Kunstwerke aus.
In den benachbarten Räumen sah ich mir die ausführlichen Dokumentationen und Erinnerungsgegenstände zur Tradition und der Geschichte von Bergedorf und den Vier- und Marschlanden an.
Neben den Geschichten zur Vierländertracht, zum Gartenbau und zur Landwirtschaft bekam ich einen tieferen Einblick in das Leben der Bergedorfer. Einst ein Dorf, entwickelte sich Bergedorf zum größten Hamburger Bezirk.
Kinder entdecken im Schloss spielerisch und kindgerecht nicht nur einen „Schlossgeist“ :-) Auch Ewerfahrten und Rundgänge bietet das Team der Bergedorfer Museumslandschaft an.
Langeweile hat bei Ralleys, Escape Games, Geburtstagsfeiern oder Bastelnachmittagen keine Chance.
Durch Mitmach- und Malaktionen wird die Bergedorfer Geschichte vermittelt. Und zahlreiche Erwachsene engagieren sich ehrenamtlich in der Bergedorfer Museumslandschaft.
Schifffahrt auf der Dove Elbe in die romantischen Vierlanden
Für deinen perfekten Tag in Bergedorf lohnt sich eine Schifffahrt mit der Bergedorfer Schifffahrtslinie. Ab dem Bergedorfer Anleger Serrahn schippert die Barkasse bis zur Blauen Brücke in Neuengamme. 2,5 Stunden Schifffahrt, die im Fluge vergehen und dir einen Einblick in die Kulturlandschaften geben.
Während du gedanklich gerade auf der Dove Elbe schipperst, radel ich aus Bergedorf hinaus und komme an der Auffahrt zur Sternwarte vorbei. Immer gerade aus erreiche ich auf dem Radweg die ländlichen Vierlanden. Am Wegesrand entdeckte ich die Wassergräben. Sie unterstützen die fruchtbaren Vier- und Marschlanden.

Naturschutzgebiet Borghorster Elblandschaft
Am südöstlichsten Zipfel von Hamburg liegt das einmalige und sehenswerte Naturschutzgebiet Borghorster Elblandschaft, der Borghorster Brack und die Altengammer Elbwiesen. Das Naturschutzgebiet reicht in das Land Schleswig-Holstein hinein und geht dort über in das nächste FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat), die Besenhorster Sandberge mit den Elbsandwiesen.
Einige Pflanzenarten, deren Vorkommen in den FFH-Gebieten zu finden sind, stehen auf der Roten Liste, zum Beispiel die Natternzunge, die Brenndolde oder die Französische Segge.
Mit dem Fahrrad blieb ich immer wieder stehen und sah gespannt auf die Wasserstellen, die Tümpel und beobachtete Schwäne, Störche und andere Wasservögel.

Naturschutzgebiet Besenhorster Sandberge und die Elbsandwiesen
Zurück am Elberadweg in Richtung Geesthacht bog ich am Asphaltmischwerk Geesthacht noch einmal links ab zu den Besenhorster Sandbergen und den Elbsandwiesen.
Hier radelte ich auf Wegen des Landes Schleswig-Holstein.
Der Pfad schlängelte sich durch den Wald und entlang Wiesen.
Früher diente der trockene, kalk- und sandreiche Boden zur Herstellung von Schwarzpulver, Salpeter, Schwefel und Mischungen aus Holzkohle.
Vom ehemaligen Gelände der Pulverfabrik Düneberg findet man noch Ruinen, zum Beispiel die Werkstatt.

Von der ehemaligen Werkstatt bis zur meterhohen Sanddüne gehst du nur noch 200 m. Dann stehst du vor der Dünenlandschaft.

Seltene Kleinstlebewesen, Vögel und Pflanzen sind hier beheimatet. Auch tideabhängige Pflanzen, die dem Wechsel von Ebbe und Flut unterliegen. Ab Geesthacht stromaufwärts verschwinden tideabhängige Pflanzenarten.

Schleuse, Staustufe und Fischtreppe Geesthacht
Die „perfekte Radtour durch Bergedorf und die Vierlanden“ nahm im weiteren Verlauf Kurs auf die Schleuse und Staustufe von Geesthacht.


Ein Radweg führt auf der Elbbrücke zur anderen Uferseite.
An der Staustufe in Geesthacht befindet sich Europas größte Fischtreppe. Über diesen Aufstieg überwinden Fische die Wasserhöhe an der Staustufe.

Wieder am Elberadweg angekommen trippelte ich die letzten Kilometer zurück zur Ferienwohnung in Drage.
Ein großartiger Tag, der mit vielen Fragen und Erkenntnissen zum Nachdenken anregte und in Erinnerung blieb.

Die Ferienwohnung der Familie Staudacker lag unmittelbar am Elbdeich. So konnte ich abends die herrlichen Sonnenuntergänge an der Elbe bewundern.
Modern und komfortabel eingerichtet ist die (kleine) Ferienwohnung ideal für 1-2 Personen. Sie liegt im Erdgeschoss und eine kleine Terrasse an der linken Hausseite kann mitbenutzt werden. Über einen separaten Eingang gehen die Übernachtungsgäste in die größere Ferienwohnung im 1. Stock.
Das Haus liegt zurückversetzt an der Durchgangsstraße und in der Wohnung konnte ich mit offenen Fenstern wunderbar schlummern.
Die Ferienwohnung ist groß, laut der Beschreibung etwa 30 qm. Auch die Fotos auf der Buchungsplattform (unten verlinkt) zeigt die komfortabel ausgestattete Wohnküche, das großzügige Bad mit moderner Einrichtung. Alle Räume haben Fenster.
Drage liegt rund 10 km von Hoopte entfernt und etwa 5 km von Stove.
Ich hatte während meiner Recherchetour eine angenehme und ruhige Übernachtungszeit in der Ferienwohnung der Familie Staudacker.

Linkverweise
Fähren – Schiffsausflüge
Erlebnisreederei Zollenspieker – Fähre Hoopte nach Zollenspieker
Sehenswürdigkeiten und Gedenkstätte
Bio- und Erlebnisbauernhof Eggers
Besenhorster Sandberge und Elbsandwiesen
Schleuse, Staustufe und Fischtreppe Geesthacht
Unterkunftstipp direkt am Elberadweg
Ferienwohnung Familie Staudacker in Drage
(Offenlegung: Diese Recherchetour organisierte ich in eigener Regie mit Unterstützung eines Auftraggebers)